Goethe für Anfänger - Kindheit und Jugend in Frankfurt
Für Viele steht das Universalgenie Goethe auf einem hohen, unerreichbaren Podest! Doch die kennen ihn nicht wirklich! Johann Wolfgang, benannt nach seinem Großvater, dem Schultheißen Textor, wuchs gut behütet in einer liebevollen Familie auf. Seine Mutter nannte ihn zärtlich „Hätschelhans“, mit seiner Schwester Cornelia verband ihn Streit und Einverständnis und sein Vater bezahlte den Druck seines erstes literarisches Werkes, den „Götz von Berlichingen“. Zu Oma und Opa Textor ging es am Sonntag zum Mittagessen in die Friedberger Gass´ und je älter er wurde, desto mehr liebte er es auch, sich nächtens mit „Vettern“ in der Stadt herumzutreiben – sehr zum Leidwesen seines Vaters! Mit ihnen unternahm er so manche Lustpartie in die Gaststuben in und um Frankfurt! Um diesem Treiben Einhalt zu bieten, schickte ihn sein Vater mit 16 Jahren zum Jura-Studium nach Leipzig und später nach Straßburg. Endlich fertig damit, ließ Goethe sich als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt nieder. Aber das Schreiben war seine eigentliche Leidenschaft und auch das weibliche Geschlecht! Mit dem „Werther“ gelang ihm der Durchbruch zum Bestsellerautoren. Woher seine frühe Liebe zur Literatur kam und was ihn fast fluchtartig aus Frankfurt vertrieb, das klären wir auf dieser Tour!

Dauer: 1,5 – 2,5 Stunden
Treffpunkt: Großer Hirschgraben vor Goethehaus
Innenbesichtigung optional: Goethehaus
Eintritt: Goethehaus