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Auf den Spuren der Familie Rothschild

Der Mitte des 18. Jhs noch in der Frankfurter Judengasse geborene Mayer Amschel Rothschild wollte eigentlich Rabbiner werden, doch der frühe Tod des Vaters zwang ihn zu einer Ausbildung als Kaufmann. Sein Geschick ließ ihn zum Stammvater einer der reichsten privaten Bankhäuser der Welt werden. In demut 1812 gestorben, hat er nicht mehr miterlebt, dass seine Familie 1817 vom Kaiser von Österreich geadelt und 1822 in den Freiherrenstand erhoben wurde. Seine fünf Söhne ließen sich zum Teil schon während seiner Lebzeiten an den wichtigsten Finanzplätzen Europas nieder, kehrten aber oft nach Frankfurt zurück und hatten dafür auch ein repräsentatives Domizil an den schönsten Plätzen der Innenstadt. Aber sie teilten auch ihren Luxus mit der Frankfurter Bürgerschaft. Ihnen verdankt die Stadt noch heute Einrichtungen wie den Rotschild-, Grüneburg-oder den Günthersburgpark, den Altbau des Jüdischen Museums, aber auch die Rothschild´sche Bibliothek, das Carolinum oder das Clementinen Kinderkrankenhaus und vieles mehr.

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Dauer: 1,5 – 2,5 Stunden
Treffpunkt: Battonnstraße vor dem Museum Judengasse
Innenbesichtigung: möglich Museum Judengasse, Jüdischer Friedhof Battonstraße, Jüdisches Museum
Eintritte für die Museen
Männer auf dem Friedhof tragen bitte eine Kopfbedeckung!