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Jüdisches Frankfurt - Spurensuche in der Altstadt

Bis 1462 lebten die Frankfurter Juden in unmittelbarer Nachbarschaft zum Dom. Erst dann verbannte man sie in den Wollgraben, ein unbebautes Stück an der ehemaligen Stadtmauer, jedoch im Schutz der neuen Stadtbefestigung gelegen. Eine weitere Mauer schloß die Gasse nach Osten ab, nur durch drei Tore konnte man das neue jüdische Wohnquartier betreten. Mit der Zeit sprach man nur noch von der Judengasse. Der Rat formulierte ein Regelwerk „Der Juden Stättigkeit“, das ihr Leben enorm einschränkte. Über das Leben und die Verfolgung der jüdischen Gemeinden im Mittelalter bis zur Aufklärung und ihr Leben im Ghetto berichtet diese Führung, die auch einen Besuch der Gedenkstätte Börneplatz beinhaltet. Es bietet sich ebenfalls ein Besuch sowohl des Museums Judengasse als auch des Alten Friedhofs in der Battonnstraße an.

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Dauer: 1,5 – 2,5 Stunden
Treffpunkt: Justitiabrunnen auf dem Römerberg oder variabel
Innenbesichtigung optional: Museum Judengasse und Alter Jüdischer Friedhof (wenn möglich)
Eintritt: Museum Judengasse
Männer tragen auf dem Friedhof bitte eine Kopfbedeckung!