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Jüdisches Leben in Frankfurt – Emanzipation, Verfolgung und Neuanfang

Mit der Französischen Revolution und der Einführung des Code Civils in Frankfurt begann für die Jüdische Gmeinde die Hoffnung auf Gleichstellung. Doch es dauerte noch bis in die 60er Jahre des 19. Jahrhunderts, bevor sie die vollen Bürgerrechte erhielten. Wie schon zuvor, widmeten sie sich seitdem mit vollem Eifer dem Wohlergehen ihrer Stadt mit Stiftungen, Firmengründungen und politischem Engangement. Anfang des 20. Jahrhunderts dachte man in der Frankfurter Gesellschaft nicht mehr in Konfessionen, auch wenn der immer schwelende Antisemitismus wieder deutlicher spürbar wurde. Als die Nationalsozialisten die Macht übernahmen, wähnte man sie nur als vorübergehendes politsches Phänomen. Doch die erste Maßnahme war die erzwungene Entlassung der Bürger jüdischer Wurzeln aus jeder öffentlichen Verantwortung. Ob alte Frontveteranen, Stadtangestellte, Lehrer, Ärzte – alle waren betroffen. Wir thematisieren viele Aspekte des gemeinsamen Lebens und der Verfolgung, gleichsam aber säumen auch Stätten jüdischen Lebens des Neuanfangs nach dem 2. WK den Weg unserer Stadtbegehung.

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Dauer: 1,5 – 2,5 Stunden
Treffpunkt: Variabel je nach Schwerpunkt
Auch als Busrundfahrt mit Ausstiegen
Mögliche Innenbesichtigung: Jüdisches Museum, Jüdischer Friedhof Rat-Beil-Straße oder Eckenheimer Landstraße
Besichtigung der Westendsynagoge muss von der Gruppe selbst bei der Jüdischen Gemeinde angefragt werden
Eintritt für Jüdisches Museum
Männer auf dem Friedhof tragen bitte eine Kopfbedeckung!