Am 1.1.1868 fand auf dem Friedhof Sachsenhausen an der Darmstädter Landstraße die erste Bestattung statt – auf einem Provisorium, dem noch alle notwendigen Hochbauten fehlten. Seitdem wird bis heute hier begraben; mittlerweile sind es mehr als 12000 Grabstätten.
Bei einem Spaziergang stößt man, neben Namen bekannter Sachsenhäuser Geschäftsleute, auf eine große Anzahl bedeutender Persönlichkeiten: den „Rhönvater“ Oskar Ursinus, den Theaterdirektor Claus Helfer, die Fußballer Bernd Hölzenbein und Rudolf Gramlich, den Koch und Unternehmer Eugen Lacroix, die Nachkriegsarchitekten Alois Giefer und Hermann Mäckler usw. Hier ist die offizielle Grabsteine der Jesuitenpater von Sankt Georgen. Und hier fanden die bei Bauarbeiten in Rödelheim entdeckten Überreste der Soldaten Napoleons nach ihrer wissenschaftlichen Untersuchung ihre letzte Ruhe.