Jüdisches Museum
1846 erwarb Mayer Carl von Rothschild das Palais am Untermainkai 15, damals eine der schönsten Wohnlagen der Stadt mit Blick auf den Main, und ließ es nach seinem Geschmack umgestalten. 1887 richtete seine unverheiratet gebliebene Tochter Hannah Luise eine nach ihm benannte, öffentliche Bibliothek nach englischem Vorbild ein, die allen Frankfurter Bürgern offen stand. 1897 zog diese in das geerbte Elternhaus, 1905 wurde die Bibliothek durch Zukauf um das Nachbarhaus Nr. 14 erweitert. 1923 übernahm die Stadt die Verantwortung über Bibliothek und Liegenschaft. Nach 1945 wurden die Häuser für unterschiedliche städtische Zwecke genutzt. In den 1980er Jahren beschließt die Stadt, hier ein Jüdisches Museum einzurichten. Die Ausstellung des Museums zeigt Exponate besonders der Frankfurter jüdischen Geschichte und Lebenswelt. Neben Räumen mit Anklängen an die historische Innengestaltung hat das Museum jetzt auch einen Neubau als Erweiterung erhalten.

Dauer: 1,5 – 2 Stunden
Treffpunkt: Berta-Pappenheim-Platz 1, vor Eingang Museum
Eintritt: Jüdisches Museum