Theaterabende

Schopenhauer

Arthur Schopenhauer alteriert sich über die Welt, die Frauen und Weihnachten!

Der Misanthrop Arthur Schopenhauer lebte über 25 Jahre in der Stadt am Main. Ein wesentlicher Grund: die Luft war so gut hier! Ansonsten hatte er doch so einiges auszusetzen nicht nur an der Frankfurter Gesellschaft, sondern auch an den vielen fremden Kaufleuten und Militärs. Von Frauen hielt er nicht viel, aber auch mit männlichen Zeitgenossen eckte er an. Besonders mit Dr. Heinrich Hoffmann, dem Vater des Struwwelpeters, hatte er als Nachbar eine Privatfehde, von der zu hören sein wird! Aber zu Weihnachten werden selbst die Herzen der größten Nörgler weich und sie machen Geschenke- wem und was? Lassen Sie sich überraschen!

Ein Stück von und mit Sabine Mannel

Biedermann

Friede, Freude, Biedermeier – Frau Professor Biedermann auf Reisen

Die couragierte Professorengattin Frau Biedermann reist 1844 von Gießen nach Frankfurt. Ist ihr Leben in der hessisch-darmstädtischen Provinz ein einziger Sonntag, dort mit Honoratioren wie Justus von Liebig und allem Salonklatsch bekannt, muss sie im Getriebe der Großstadt so manche romantische Idee begraben. Geladen zur Kindstaufe droht ihr Besuch zum gesellschaftlichen Skandal zu werden, denn Frau Professor ist nicht nur auf der Jagd nach Schmetterlingen. Wie einem Gemälde von Carl Spitzweg entstiegen, plaudert die oberhessische Madame munter und mit viel Witz über das alte Frankfurt, das  gerade seinem virilen Dichtergott Goethe das erste Denkmal gesetzt hat.

Ein Stück von und mit Dr. Jutta Failing

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Die Schmetterlingsfrau – Maria Sybilla Merian

Eine durch und durch emanzipierte Frau – das war Sibylla Merian, die als jüngste Tochter des Baseler Kupferstechers Matthäus Merian 1647 in Frankfurt geboren wurde. Von ihrem Ziehvater Jakob Marrel zur Malerin ausgebildet, erwirtschaftete sie in Nürnberg den Familienunterhalt, ließ sich von ihrem Mann scheiden und reiste mit ihrer jüngeren Tochter nach Surinam, um exotische Insekten und Tiere zu erforschen. Lauschen Sie den Erinnerungen eines ungewöhnlichen Lebens.

Foto: Dr. Jutta Failing

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Nur eine Mutter? – Gutle Rothschild

Gudula Rothschild – zu ihrer Zeit die reichste Frau der Welt- blieb immer bescheiden. Nie hat sie das Haus in der Judengasse verlassen, damit der gute Stern, der über ihrer Familie steht, nicht untergeht. Besuchen Sie sie in ihrer Stube und lassen sie sich erzählen von dem Leben in der einstigen Judengasse, ihrem Gatten Mayer Amschel, ihren Söhnen und Tüchtern und vom legendären Aufstieg des Rothschild´schen Bankhauses.

 hotelboy Karlchen, der Hotelpage vom Frankfurter Hof

Karlchen weiß alles! Karlchen hat gerade seine Lehrzeit im Frankfurter Hof begonnen und muss natürlich zuerst an der Pforte stehen. Deshalb weiß er alles! Wer hier ein und aus geht, was sich hinter den Kulissen des Grandhotels so abspielt, die besonderen Wünsche und Marotten der erlauchten Gäste und kennt natürlich alle Hotelboys und Pagen der exklusiven Hotels der Stadt.

 Fettmilch Der Lebküchler Vinzenz Fettmilch und der Aufstand

Es ist Vorweihnachtszeit und der Lebküchler Vinzenz Fettmilch hat eigentlich alle Hände voll zu tun in seiner Werkstatt. Die Produktion des allseits beliebten Gewürzgebäcks läuft auf Hochtouren und auch andere Weihnachtsschleckereien duften um die Wette. Aber die Welt ist aus den Fugen geraten! Die alte Ordnung ist passé, die Zünfte haben die Ratsleute mit Sack und Pack aus der Stadt vertrieben und die Regierungsgeschäfte übernommen. Vinzenz Fettmilch ist der Anführer und wird Ihnen die Gründe und den Fortgang des Aufstandes genauestens erläutern.

Neu: Abraham van Hameln und die Goldene Waage

Zunächst empfingen die Frankfurter Bürger die niederländischen Glaubensflüchtige mit offenen Armen. Doch bald wendete sich ihre Einstellung im Mißgunst und Neid! Anderes als die nach außen hin in vermeidlicher Bescheidenheit lebenden Lutheraner stellten die Reformierten ihren Reichtum gerne zu Schau. Lassen Sie sich von Abraham erzählen, wieviele unzählige Prozesse er auf dem Rat führen musste, bis sein Haus, die „Goldene Waage“ am Markt endlich fertig gestellt war. Eine unterhaltsame Bürgerposse aus dem Beginn des 17. Jahrhunderts!
Von und mit Sabine Mannel