Max Beckmann und seine Frankfurter Zeit

Eher zufällig kam Max Beckmann im Kriegsjahr 1915 psychisch schwer angeschlagen zu Freunden in die Stadt am Main. Als kurzer Besuch geplant, wurde daraus eine Zeitspanne von 18 Jahren, ehe er 1933 Frankfurt aus politischen Gründen verließ. Das Haus, in dem er die ersten Jahre lebte, arbeitete und seinen künstlerischen Umbruch vollzog, existiert noch heute, ebenso die Städelschule, für die er viele Jahre als Lehrer tätig war. Sein Lebensgefühl und seine Ansicht von Frankfurt lassen sich am eindringlichsten in seinen Arbeiten ablesen. Zahlreiche seiner Motive finden sich im heutigen Stadtbild wieder, andere sind nur noch Erinnerung.