Der Jüdische Friedhof an der Rat-Beil-Straße

In einträchtiger Nachbarschaft mit dem Hauptfriedhof wird im Jahre 1828 der Israelitische Friedhof angelegt und markiert damit eine Wende, die die Isolation der jüdischen Gemeinde aus der Frankfurter Bürgerschaft aufbricht. 100 Jahre lang ist er Begräbnisort der Frankfurter Juden, die die Epoche von Assimilation und Emanzipation miterlebten und die Geschicke der Stadt Frankfurt nachhaltig prägten. Von den Gräbern der Stifterfamilie Rothschild und des Konzerngründers Leopold Cassella führt der Weg zum Grab der Frauenrechtlerin Bertha Pappenheim. Wir treffen auf Leopold Sonnemann, Paul Ehrlich und viele weitere Persönlichkeiten, auch mit weniger bekannten Namen.

Anmerkung: Männer bitte Kopfbedeckung tragen.
Besuche nicht an Samstagen und Jüdischen Feiertagen möglich.

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