Beschreibung
Die Lebenswelt in „Benjamin und seine Väter“, entlang der Berger Straße, spiegelt die Geschichte Frankfurts seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wieder, als anstatt Wein- und Ackerbau die Immobilienspekulation um sich griff und zwischen der östlichen Altstadt und dem Dorf Bornheim ein völlig neuer Stadtteil entstand. Dieses bürgerliche Milieu bietet dem Protagonisten des Buches, einem waschechten Frankfurter „Bubb“, eine fast geborgene Kindheit – bis sich die Zeichen des Nationalsozialismus bemerkbar machen. Der Bildvortrag über das Viertel ist eine literarische und historische Suche nach den Spuren dieser Zeit.